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Gastro-Tour Dublin


Good puzzle would be corss Dublin without passing a pub. (James Joyce)

Dublins bewegte Geschichte spiegelt sich an verschiedensten Orten der Stadt wider. Sie hat sich immer wieder gewandelt, ist mit der Zeit gegangen. Speziell der in den späten 1990er-Jahren eingesetzte wirtschaftliche Aufschwung („Keltischer Tiger“) und der damit verbundene Bauboom haben die Stadt stark verändert. Nicht zu übersehen sind jedoch auch die Folgen der Finanzkrise von 2008/2009, die Irland mit voller Härte traf: schmuddelige Fassaden, viele leerstehende Geschäfte etc. Auch wenn Irland mittlerweile wieder ein deutliches Wirtschaftswachstum aufweist, ist der zunehmende Wohlstand bei breiten Teilen der Bevölkerung noch nicht angekommen ….

Das Thema Musik ist in der DNA Dublins außerordentlich stark vertreten. Die Stadt ist ein Eldorado für Musikliebhaber: Live-Musik in den Pubs, unzählige Straßenmusiker prägen das Stadtbild. Überhaupt ist Irland in der internationalen Musikszene eine echte Größe – am bekanntesten ist die aus Dublin stammende Band U2.

Irische Pubs & Co.

Alleine in Dublin gibt es 800 Pubs. Eine besondere Pubdichte weist der zentral gelegene Stadtteil Temple Bar auf, der aber gerade auch von trinkfreudigen Touristen regelrecht gestürmt wird. Ruhiger geht es hingegen im Pub John Kavanagh „The Gravediggers“ zu. Das legendäre „Totengräber-Pub“ liegt direkt neben dem Glasnevin-Friedhof, dem größten des Landes (50 ha. groß, 1,5 Mio. beigesetzte Iren). Bereits 1833 eröffnet, wird das Pub in sechster Generation noch immer von der Gründerfamilie geführt und besticht mit seinem unberührten Original-Interieur.

Natürlich kann man in Dublin aber auch richtig gut essen gehen. Im Restaurant L’Ecrivain, dem Klassiker in der Fine Dining-Szene, werden irische Grundprodukte auf höchstem Niveau verfeinert. Ein Paradies für Feinschmecker ist die Food Hall Dollard & Co. mit integriertem Grill-Restaurant.

Guinness und Whiskey

Mit rund 10.000 Mitarbeitern ist die Alkoholindustrie in Dublin ein wichtiger Wirtschaftszweig. Das allgegenwärtige Guinness Stout ist nicht nur das irische Nationalgetränk, es wird auch in etwa 150 Länder rund um den Globus exportiert. Für bieraffine Dublin-Besucher ist das Guinness Storehouse ein Pflichtbesuch. Freunde des  Irischen Whiskeys sollten sich hingegen einen Besuch in einer der Destillerien (Teeling, Jameson u. a. ) oder im Irisch Whiskey Museum nicht entgehen lassen.

Docklands

Rund um die alten Hafen- und Speichergebäude am Fluss Liffey ist ein neues, lebendiges Büro-, Geschäfts- und Ausgehviertel mit zeitgemäßen Gastronomiekonzepten entstanden. Hier trifft historische Bausubstanz auf moderne Architektur.